Das ehrenamtliche Admin-Team hat festgestellt, dass viele Räume auf der Videokonferenzplattform TREFF.DARC.DE nicht mehr regelmäßig genutzt werden. Außerdem gibt es diverse Räume, die wohl „auf Vorrat“ angelegt, aber nie gestartet wurden.
Der Übersicht halber werden daher Anfang Oktober alle Räume gelöscht, die mehr als ein Jahr nicht benutzt worden sind.Da ein neuer Raum mit wenigen Klicks neu erstellt ist, müssen alte Räume nicht „für irgendwann mal“ aufbewahrt werden.
Darüber informiert Gerrit Herzig, DH8GHH, vom Admin-Team treff.darc.de.
In unserer Videoreihe „Interview unter dem Turm“ stellen wir Ihnen Funkamateure und ihre Leidenschaft für ihr Projekt vor. In der Folge 63 sprechen wir mit der Familie Frühwald. Mutter Claudia, DO5NEN, mit ihrem Sohn Lenny, DN9EN, geben Einblick in ihre Aktivitäten. Der junge OM Lenny bestand erst kürzlich die Amateurfunkprüfung für die neue Klasse N. Über ihre weitere Faszination zum Amateurfunk geben Sie Einblick im Interview.
Den kurzweiligen Videobeitrag finden Sie auf dem DARC-YouTube-Kanal „darchamradio“ unter dem Link https://youtu.be/6TONEY0jJno.
Die Organisatoren der Weinheimer UKW-Tagung haben den Zeitplan der Vorträge zusammengestellt und veröffentlicht. Dieser kann auf der Veranstaltungswebseite als PDF-Datei abgerufen werden: ukw-tagung.org . Die Tagung findet mit ihrem Rahmenprogramm vom 6. bis 8. September in Weinheim statt. Hauptanziehungspunkt ist das Tagungsprogramm am Samstag in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Multring 76-78, 69469 Weinheim. Davor und danach trifft man sich am Clubgelände DLØWH zum Campen, Fachsimpeln und Grillen.
In den vergangenen 24 Stunden war die Sonnenaktivität hoch, mit zahlreichen, wenngleich schwachen M-Flares. Derzeit gibt es neun Sonnenfleckenregionen auf der erdzugewandten Seite der Sonne, mit einfachen bis komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt im Normalbereich. Die Geomagnetik ist ruhig. Die Vorhersage: erhöhtes Flare-Risiko (M 70 %, X 20 %, Proton 10 %), bei ruhiger Geomagnetik. Gute 12/10-m-Condx am Morgen Richtung Ostasien und Australien.
ZCZC 060430UT SEP24 QAM SFI241 SN167 eSFI20 eSSN189 KIEL A6 K(3H)1 SWS374 BZ4 BT7 HPI11 DST0 KP4CAST(24H) 11010000 ➡️ MUF3000 MAX28+(D) MIN15(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Es gibt Dinge, die müssen einfach sein. Eine Rechnungsprüfung gehört dazu. Aus diesem Grund waren in den letzten Tagen drei Herren in der DARC-Geschäftsstelle zu Besuch, die im wahrsten Sinne des Wortes nach dem Rechten schauten: Heinz Mölleken, DL3AH, Clemens Miara, DG1YCR, und Georg Overhoff, DHØEAV, sahen sich als gewählte Rechnungsprüfer die Bücher genau an – und sorgten dafür, dass auch die Kaffeemaschine nicht stillstand…
Während Georg Overhoff den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Ortsverbände legte und Clemens Miara die genehmigten Barkassen in den Blick nahm, kümmerte sich Heinz Mölleken, der als Sprecher der Prüfer fungiert, um die übrigen Kostenstellen wie den Vorstand und die Referate.
„Wir wurden bei unserer Arbeit bestens vom Team der Buchhaltung unterstützt“, betont Heinz Mölleken, „es war ein sehr angenehmes Arbeitsklima.“ Besonders wichtig: Alle Nachfragen konnten von den zuständigen Geschäftsstellenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern Petra Bettenhäuser, Sandra Naumann, Bianka Schumacher und Armin Zwicker zur vollsten Zufriedenheit der Prüfer beantwortet werden.
Am 14. September startet das Dozententeam des Distriktes Niedersachsen (H) den nächsten Onlinekurs zur Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfungen für die Klassen N und E. Der Onlinekurst findet an insgesamt zehn Samstagen in Folge statt. Der Unterricht wird nach dem gültigen Fragenkatalog der BNetzA und den Inhalten der Plattform 50ohm.de gestaltet. Über 250 Funkamateure hat der Distrikt Niedersachsen (H) in den vergangenen drei Jahren durch seine Onlinekurse ausgebildet und möchte dieses Konzept fortsetzen.
Der Kurs wird durch eine Fragestunde sonntags ab 10 Uhr ergänzt. Der Unterricht wird von verschiedenen Dozenten gehalten und ist praxisorientiert. Um Unterstützung vor Ort beim Lernen und in der Praxis zu erhalten, wende man sich an einen lokalen DARC-Ortsverband. Willkommen sind Interessenten aus allen Altersgruppen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kursteilnahme ist für DARC-Mitglieder kostenlos, der Eintritt in den Bundesverband ist bitte beim OVV vor Ort zu klären. Die Gebühr für die Prüfung sowie die Zuteilung eines Rufzeichens ist selbst zu tragen. Weitere Informationen und Anmeldung stehen auf der Distriktseite: https://www.darc.de/der-club/distrikte/h/lizenzkurs/ . Darüber berichtet Sabrina Deharde, DO7XK.
In den vergangenen 24 Stunden war die Sonnenaktivität mäßig, mit einigen M-Flares. Derzeit gibt es neun Sonnenfleckenregionen auf der erdzugewandten Seite der Sonne, mit einfachen bis komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt im Normalbereich. Die Geomagnetik ist ruhig. Die Vorhersage: erhöhtes Flare-Risiko (M 70 %, X 20 %, Proton 10 %), bei ruhiger Geomagnetik. Die aktuell zu beobachtende Polkappenabsorption hält weiterhin an.
ZCZC 050515UT SEP24 QAM SFI262 SN151 eSFI198 eSSN180 KIEL A17 K(3H)2 SWS 381 BZ4 BT10 HPI20 DST-1 KP4CAST(24H) 11111111 ➡️ MUF3000 MAX28+(D) MIN15(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Am 1. September begann die als Europameisterschaft angesehene IARU-Region-1-Meisterschaft in Primorsko, Bulgarien, mit Training und Eröffnung. Bis zum 7. September werden vier Disziplien ausgetragen. Primorsko war bereits 2006 Austragungsort einer WM. Für den DARC nehmen 20 Aktive teil. Eine Änderung des Orts und Termins gegenüber der Planung zu Jahresbeginn verhinderte eine größere Mannschaft. Der DARC-ARDF-Referent Kai Pastor, DGØYT, resümiert in einer kurzen E-Mail knapp „Das DARC-Team schlägt sich ganz gut“.
Schon am ersten Wettbewerbstag gelang drei deutschen Starterinnen und Startern der Sprung aufs Podest: In der Kategorie W35 ging Silber an Oleksandra Parkhomenko und Bronze an Kathrin Berse. In der M21 ist Alexander Hergert ebenfalls mit Bronze erfolgreich. Die ausführliche Berichterstattung kann auf der DARC-ARDF-Webseite nachgelesen werden: https://ardf.darc.de.
In den vergangenen 24 Stunden war die Sonnenaktivität mäßig, mit einigen M-Flares. Derzeit gibt es acht Sonnenfleckenregionen auf der erdzugewandten Seite der Sonne, mit einfachen bis komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt im Normalbereich. Die Geomagnetik ist ruhig. Die Vorhersage: erhöhtes Flare-Risiko (M 70 %, X 25 %, Proton 60 %), bei meist ruhiger Geomagnetik. Aktuell tritt eine leichte Polkappenabsorption (PCA) auf (https://www.darc.de/der-club/referate/hf/funkwetterlexikon/pca/).
ZCZC 040545UT SEP24 QAM SFI242 SN133 eSFI161 eSSN131 KIEL A8 K(3H)1 SWS 324 BZ7 BT9 HPI12 DST5 KP4CAST(24H) 22222222 ➡️ MUF3000 MAX24+(D) MIN13(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Am 8. September geht die 500. Sendung von RADIO DARC erstmals über die Sendekanäle. Das vereinseigene Radio des Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. informiert wöchentlich über News aus der Welt des Amateurfunks, dem Bundesverband und weiteren Randthemen, gepaart mit musikalischen Highlights. Das unterhaltsame Format erstreckt sich mittlerweile neben der Hauptsendung auf Kurzwelle auf diversen Bürger- und Webradios. Auf Sendung ist das Projekt seit März 2015.
Weitere Informationen und Sendeplätze finden Sie auf der Webseite: https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc/.
Die Aktivität ist mäßig, mit fünf M-Flares in den letzten 24 Stunden, der stärkste Ausbruch ein M2.9 um 02/1343 UTC von AR3807 in der Nähe des südöstlichen Randes ist. Auf der sichtbaren Sonnenscheibe befinden sich jetzt neun Fleckenregionen mit einfachen bis komplexen magnetischen Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes ist leicht angehoben. Die Geomagnetik ist überwiegend ruhig. Die Vorhersage: gestiegenes Flare-Risiko (M 70 %, X 25 %, Proton 25 %) bei meist ruhiger, teils angeregter Geomagnetik (k 2-3).
ZCZC 030500UT SEP24 QAM SFI238 SN200 eSFI144 eSSN108 KIEL A10 K(3H)2 SWS 413 BZ-2 BT11 HPI34 DST-4 KP4CAST(24H) 11112222 ➡️ MUF3000 MAX21+(D) MIN10(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Am 29. August wurden sieben Cubesats vom Kibo-Modul der Internationalen Raumstation ISS ausgesetzt. Nach Angaben der IARU-Satellitenfrequenzkoordination senden sechs dieser Satelliten auf Amateurfunkfrequenzen. Drei von ihnen tragen APRS-Digipeater, die auf 145,825 MHz arbeiten.
Nachfolgend weitere Infos zu diesen sechs CubeSats:
Die Aktivität ist mit fünf M-Flares in den letzten 24 Stunden mäßig, das größte ist ein lang anhaltendes M5,5-Flare (01/1322UTC). Zwölf Fleckenregionen befinden sich auf der sichtbaren Sonnenscheibe und zeigen einfache bis komplexe magnetische Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt auf Normalniveau. Die Geomagnetik ist ruhig bis angeregt (k 2-3). Die Vorhersage: mäßiges Flare-Risiko (M 60 %, X 10 %, Proton 10 %) bei meist ruhiger Geomagnetik.
ZCZC 020530UT SEP24 QAM SFI226 SN156 eSFI137 eSSN100 KIEL A18 K(3H)2 SWS392 BZ-2 BT6 HPI24 DST-27 KP4CAST(24H) 11011111 ➡️ MUF3000 MAX21+(D) MIN10(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
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Conteste in der Kalenderwoche 36/2024 - 02.09.24 bis 08.09.24 ►
Mo 02.09.24 UTC Mode Bänder QCWA-QSO-Party 15:00 - 16:00 SSB 80m OK1WC Memorial 16:30 - 17:29 CW 80/40m RSGB Autumn 19:00 - 20:30 SSB 80m Di 03.09.24 Westfalen Nord 17:00 - 19:00 CW/SSB/FM 144/432MHz Activity 144MHz 17:00 - 21:00 alle 144MHz GMA Contest 17:00 - 21:00 alle 144MHz RSGB Activity 19:00 - 21:30 alle 144MHz Mi 04.09.24 CWT Mini Contest 13:00 - 14:00 CW 160 -10m FT8 Activity 17:00 - 21:00 FT8 144MHz Wednesday Mini 17:00 - 18:59 CW 40m, 80m Moon Contest 18:00 - 20:00 alle 144MHz CWT Mini Contest 19:00 - 20:00 CW 160 -10m Do 05.09.24 CWT Mini Contest 03:00 - 04:00 CW 160 -10m CWT Mini Contest 07:00 - 08:00 CW 160 -10m Sa 07.09.24 CW Open Competition 00:00 - 23:59 CW 160 -10m AGCW HTTP 13:00 - 16:00 CW 40m Sa. 07.09. - So. 08.09.24 JARL All Asian DX Contest 00:00 - 23:59 SSB 160 -10m RA WW RTTY Contest 12:00 - 11:59 RTTY 80-10m IARU Reg 1 Fieldday SSB 13:00 - 12:59 SSB 160 -10m IARU-R1 145 MHz Contest 14:00 - 13:59 CW/SSB/FM 144MHz xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxDie Sonnenaktivität ist mäßig, in den vergangenen 24 Stunden wurden drei M-Flares beobachtet. Neun Sonnenfleckenregionen befinden sich auf der sichtbaren Sonnenscheibe und zeigen einfache bis leicht komplexe magnetische Konfigurationen. Die Geschwindigkeit des Sonnenwindes liegt auf Normalniveau. Die Geomagnetik ist aktiv bis stürmisch (G1). Die Vorhersage: mäßiges Flare-Risiko (M 60 %, X 10 %, Proton 10 %) bei einer langsam abklingenden Geomagnetik.
ZCZC 310600UT AUG24 QAM SFI214 SN168 eSFI141 eSSN107 KIEL A30 K(3H)4 SWS350 BZ4 BT6 HPI55 DST-97 KP4CAST(48H) 4544433333333333 ➡️️ MUF3000 MAX21+(D) MIN7(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Die Sonnenaktivität ist gering. In den letzten 24 Stunden gab es einige C-Flares und einen kleinen M-Flare. Auf der sichtbaren Sonnenscheibe befinden sich neun Sonnenfleckenregionen mit einfachen bis komplexen magnetischen Konfigurationen. Der Sonnenwind hat normale Geschwindigkeit. Die Vorhersage: mäßiges Flare-Risiko (M 60 %, X 10 %, Proton 10 %) bei ruhiger bis angeregter Geomagnetik. Mit weiteren M-Flares muss gerechnet werden.
ZCZC 300530UT AUG24 QAM SFI204 SN124 eSFI142 eSSN107 KIEL A7 K(3H)2 SWS362 BZ17 BT20 HPI13 DST-9 KP4CAST(24H) 12222322 ↗️ MUF3000 MAX21+(D) MIN13(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Am Freitag, den 30. August ist die DARC-Geschäftsstelle wegen einer betrieblichen Veranstaltung telefonisch nicht erreichbar. Gerne können Sie uns Ihr Anliegen auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Alternativ schreiben Sie uns eine E-Mail an darc@darc.de. Ab Montag, den 2. September sind die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie telefonisch erreichbar. Für Informationen zum DARC e.V. und Amateurfunk allgemein steht Ihnen rund um die Uhr unsere Webseite www.darc.de zur Verfügung.
Die Sonnenaktivität ist gering. In den letzten 24 Stunden gab es lediglich einige C-Flares. Auf der sichtbaren Sonnenscheibe befinden sich zehn Sonnenfleckenregionen, wobei AR3805 und AR3802 verblassen und AR3792 vom westlichen Rand weg rotiert. Sie zeigen einfache bis leicht komplexe magnetische Konfigurationen. Der Sonnenwind hat normale Geschwindigkeit. Das Flare-Risiko hat abgenommen (M 55 %, X 10 %, Proton 10 %), mit M-Flares muss jedoch weiterhin gerechnet werden.
ZCZC 290530UT AUG24 QAM SFI212 SN163 eSFI103 eSSN53 KIEL A25 K(3H)2 SWS294 BZ6 BT15 HPI19 DST-27 KP4CAST(24H) 11112222 ↗️️ MUF3000 MAX18+(D) MIN8(N) DATA BY DK0WCY SWPC/NOAA KC2G SANSA WDC/KYOTO GFZ MET OFFICE UK FWBST-EU NNNN - Erläuterungen unter Funkwetter (PDF).
Grafik: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Wie golem.de heute berichtet, glaubt ein tasmanischer Forscher anhand von Satellitendaten die Absturzstelle von MH370 bestimmt zu haben. Seine Angaben decken sich mit den Ergebnissen der WSPR-Datenanalyse des ehemaligen US-Luftfahrtingenieurs Richard Godfrey.
Am 8. März vor zehn Jahren verschwand Flug MH370 der Malaysia Airlines auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Radar. An Bord befanden sich 227 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Der ehemalige US-Luftfahrtingenieur Richard Godfrey hat zusammen mit Dr. Hannes Coetzee (ZS6BZP) und Professor Simon Maskell anhand historischer WSPR-Signale von Funkamateuren eine mögliche Flugroute rekonstruiert, die abweichend vom geplanten Flugweg nicht nach China, sondern offenbar in den Indischen Ozean führte und dort in den Weiten des Meeres ihr tragisches Ende fand. Godfrey et al. haben ihre Fallstudien unter www.mh370search.com veröffentlicht.
Sie konnten 125 Punkte identifizieren, an denen das Flugzeug vorbeiflog, wobei die Flugbahn mit Daten von Boeing, Inmarsat-Satelliten und einer Driftanalyse übereinstimmte. MH370 schien vor dem Absturz ein seltsames Zickzack-Muster geflogen zu sein, so die Ergebnisse. Demnach befindet sich die Absturzstelle am östlichen Ende der Broken Ridge Region im Indischen Ozean [1], einem extrem zerklüfteten und gefährlichen Meeresgebiet. Soweit bekannt. Godfreys Untersuchungen, die Absturzstelle anhand der WSPR-Daten zu bestimmen, wurden von einigen stark angezweifelt.
Nun berichtet Golem.de, dass der tasmanische Forscher Vincent Lyne glaubt, anhand von Satellitendaten herausgefunden zu haben, wo sich das Flugzeug befindet: am östlichen Ende des ozeanischen Plateaus Broken Ridge [2]. Dies deckt sich mit dem Ergebnis der Untersuchungen von Godfrey. Entgegen bisheriger Annahmen geht Lyne davon aus, dass der Pilot das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht hat. Da die Suche in einer solchen Umgebung wie der Broken Ridge Region mit Unterwassergipfeln bis zu 3.000 Meter über dem Meeresboden [3] sehr schwierig bis unmöglich ist, bezeichnet Lyne die Stelle als "perfektes Versteck" für das Flugzeug. Lyne nennt den Piloten einen "Mastermind", der ein nahezu perfektes Verschwinden im südlichen Indischen Ozean durchgeführt habe. Der Wissenschaftler stützt seine Analyse auch auf Beschädigungen an gefundenen Flugzeugteilen von MH370. Die Teile deuteten auf eine kontrollierte Notwasserung hin.
Auch der ehemalige kanadische Flugunfallermittler Larry Vance geht nicht von einem unkontrollierten Absturz aufgrund von Treibstoffmangel aus, da zum Zeitpunkt der Notwasserung noch Treibstoff vorhanden gewesen sei und die Triebwerke offenbar weiter liefen, so der Bericht auf Golem.de.
Vincent Lyne hatte seine Forschungsarbeit bereits 2021 veröffentlicht. Inzwischen hat sie das Peer-Review-Verfahren erfolgreich durchlaufen und wurde in das Journal of Navigation aufgenommen [4].
Abb.: Karte mit der Lage des vorgeschlagenen Standorts von MH370 auf dem durch den roten Punkt markierten „Längengrad von Penang“. Dieser Ort überschneidet sich mit dem Längengrad des Flughafens Penang (braune vertikale Linie) und dem „Pilot's Simulator Track“. (In: Vincent Lyne, Mystery of MH370 Solved by Science. Hobart. Tasmania. Australia. - DOI:10.21203/rs.3.rs-962332/v1, License CC BY 4.0).
[1] i2-prod.dailystar.co.uk/incoming/article32304024.ece/ALTERNATES/s1200e/2_image_Main.jpg
[2] www.golem.de/news/flugzeugunglueck-neuer-hinweis-auf-absturzstelle-von-malaysia-airlines-mh370-2408-188468.html
[3] scilogs.spektrum.de/geschichte-der-geologie/geologie-und-das-raetselhafte-verschwinden-von-flug-mh370/
[4] www.researchgate.net/publication/383219355_Mystery_of_MH370_Solved_by_Science
Im Mai merkten auch in Deutschland Funkamateure, dass etwas mit den Servern des US-amerikanischen Amateurfunkverbandes ARRL nicht stimmte. Es gab Probleme beim Zugriff auf das Logbook of the World (LoTW) – der DARC berichtete auf seiner Webseite: www.darc.de/nachrichten/meldungen/archiv-details/news/hackerangriff-auf-logbook-of-the-world-lotw-und-arrl-server/ . Die ARRL wurde Anfang Mai Opfer eines Hackerangriffs. In einer aktuellen Meldung auf der ARRL-Webseite gibt es nun weitere Informationen.
Demnach verschafften sich die Kriminellen Zugang zu den Systemen mit Informationen, die sie im Dark Web erworben hatten. Der hochgradig koordinierte und ausgeführte Angriff fand in den frühen Morgenstunden des 15. Mai statt. Als die ARRL-Mitarbeiter an diesem Morgen eintrafen, war sofort klar, dass der US-Amateurfunkverband Opfer eines umfangreichen und ausgeklügelten Ransomware-Angriffs geworden war. Das FBI stufte den Angriff als „einzigartig“ ein. Die Behörden und der ARRL-Präsident wurden sofort kontaktiert und es wurde binnen drei Stunden ein Krisenmanagementteam zusammengestellt. Die Angreifer stellen exorbitant hohe Lösegeldforderungen. Allerdings war ihnen nicht bewusst, dass sie mit der ARRL eine gemeinnützige Organisation mit begrenzten Ressourcen angegriffen hatten. „Nach tagelangen, angespannten Verhandlungen stimmte die ARRL der Zahlung eines Lösegelds in Höhe von 1 Million US-Dollar zu. Diese Zahlung sowie die Kosten für die Wiederherstellung wurden größtenteils durch unsere Versicherungspolice gedeckt“, erklärt die ARRL auf ihrer Webseite im Wortlaut. Heute sind die meisten Systeme wiederhergestellt oder warten darauf, dass die Schnittstellen wieder online gehen, um sie miteinander zu verbinden. Die LoTW-Daten selbst waren von dem Angriff nicht betroffen. Sobald die Umgebung wieder den öffentlichen Zugang zu den ARRL-Servern im Netzwerk zuließ, wurde das LoTW wieder in Betrieb genommen. Die Tatsache, dass LoTW weniger als vier Tage brauchte, um einen Rückstand von zeitweise mehr als 60000 Logs zu verarbeiten, wurde als hervorragend bewertet. Im Juli stimmte der ARRL-Vorstand auf seiner zweiten Sitzung für die Einrichtung eines neuen Ausschusses. Das „Information Technology Advisory Committee“ wird dabei helfen, künftige Schritte für die ARRL-IT im Rahmen der Ressourcen der Organisation zu analysieren und fortzuentwickeln. Die ARRL bedankt sich für die entgegengebrachte Geduld bei der Bewältigung der Situation.
(Übersetzt und zusammengefasst aus dem Englischen, Originalmeldung auf der ARRL-Webseite: https://www.arrl.org/news/arrl-it-security-incident-report-to-members)